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Da ist für jeden was dabei!

Das Troodosgebirge bietet viele Möglichkeiten zur Erforschung der Insel: Wandern, Beobachten der Vogelwelt, Picknicken, Entdecken abgelegener Dörfer und Besichtigung wunderschön bemalter byzantinischer Kirchen. Das trockene, kühle Sommerklima eignet sich besonders für einen Besuch der Klöster, die den Mönchen in unsicheren Zeiten als Zufluchtsort dienten, oder aber ganz einfach zum Durchwandern der idyllischen Weindörfer an den südlichen Gebirgshängen.

Der größte Ort im Gebirge ist Platres. Hier herrscht ein alpenähnliches Klima. Der Ort verfügt über eine Reihe traditioneller Hotels. An den nördlichen Ausläufern befindet sich das Dorf Kakopetria mit seinem landestypischen Dorfplatz und Blick auf das schöne, mit Obstbäumen bewachsene Solea-Tal – besonders zur Blütezeit ein Genuss. Beide Orte sind bekannt für die Forellen, die hier gezüchtet werden. Die Gebirgsstraßen führen durch lauschige Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Hier kommen nach wie vor Esel als Transportmittel zum Einsatz. Jedes einzelne Örtchen hat sich auf ein Handwerk, eine Handarbeit oder ein landwirtschaftliches Erzeugnis spezialisiert, wofür es besonders bekannt ist.

Im schönen Marathassa-Tal, in dem es auch Hotelunterkünfte gibt, liegen die Orte Pedoulas und Moutoullas. Pedoulas ist der größte Kirschproduzent der Region, während Moutoullas für sein Mineralwasser aus eigenen Quellen und seine handgeschnitzten Holzschalen bekannt ist. Kalopanagiotis besitzt einen mit Fischen aus eigener Zucht angefüllten Damm sowie Schwefelquellen. Das zweithöchstgelegene Dorf im Gebirge, Prodromos, nimmt für sich in Anspruch, die besten Äpfel zu erzeugen.

Der größte Ort im Gebiet Pitsilia, das mit Blumen, Mandel- und Haselnussbäumen übersät ist, heißt Agros. Auch hier gibt es einige hübsche Hotels. Ganz in der Nähe befinden sich ein paar alte Dörfer wie Palaichori, Herkunftsort der zypriotischen Chiromeri (gepökeltes Ziegenfleisch), Platanistasa und andere.

An den südlichen Hängen liegen die malerischen Weindörfer. Ihre Trauben bilden die Grundlage vieler zypriotischer Weine. Das größte Dorf ist Omodhos mit seinem einzigartigen Dorfplatz, der sich an das Kloster des Heiligen Kreuzes anschließt.

Andere schöne Dörfer sind Vasa mit seiner interessanten Architektur, Fini mit seiner Töpferei sowie das Dorf Arsos.

Im Winter sind Urlauber im zypriotischen Ski-Verein als zeitweilige Mitglieder willkommen. Die kurze, aber beliebte Skisaison Zyperns dauert in der Regel von Januar bis März. Die beiden Hauptabfahrten werden von 4 Skiliften bedient. Die Atmosphäre ist ungezwungen. Der Olympos ist mit 1.951 Metern der höchste Berg des Troodosgebirges. An klaren Tagen kann man sogar bis zum Meer blicken.

Das Kykkos-Kloster beherbergt eine goldene Ikone der Jungfrau Maria, von der man sagt, sie stamme vom Evangelisten Lukas. Oberhalb des Klosters liegt Thronitis Panayias, das Mausoleum des Erzbischofs Makarios III und ersten Staatspräsidenten Zyperns. Weiter westlich befindet sich der Zedernwald.

Interessant ist auch das Trooditissa-Kloster, dessen ursprüngliche Kirche im Jahre 1250 erbaut wurde. In der Nähe von Platres befinden sich die kaledonischen Wasserfälle, deren rauschende Kühle ein herrliches Naturschauspiel abgibt.

Die byzantinische Tradition zeigt sich in einer Reihe herrlich bemalter Kirchen, von denen einige in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden: zum Beispiel die Kirche Agios Johannes Lampadistis in Kalopanagiotis, die Kirche Panayiatou Araka in Assinou und die Kirche Podithou in Galata nahe Kakopetria.