Entdecken Sie die zypriotische Halbinsel

Unter Naturfreunden gilt die Halbinsel, die nordwestlich von Pafos liegt, als eine der schönsten Regionen Zyperns. Knapp 200 Vogel-, 16 Schmetterlings- sowie 500 verschiedene Pflanzenarten, darunter wilde Tulpen, Erdbeerbäume und Orchideen, sorgen für eine unvergessliche, idyllische Atmosphäre in einem einzigartigen und unberührten Naturschutzgebiet.

Zahlreiche Naturlehrpfade, auf denen man entlang informativer Hinweistafeln die Halbinsel erkunden kann, begeistern alle Wanderfreude. Dabei wurde von der Fremdenverkehrszentrale darauf geachtet, dass den Wanderern und Spaziergängern auf diesen 2-7 km langen, festgelegten Routen nichts von der Naturschönheit der Insel entgeht. Eine besondere Attraktion ist die Avakas-Schlucht am südlichen Ende der Halbinsel.

Nicht zu vergessen ist die kulturelle Vielfalt einer über 3.000 Jahre alten Geschichte, gespickt mit zahlreichen Mythen und Legenden. Eine der bekanntesten und berühmtesten Legenden rankt sich um die sagenumwobene Göttin der Liebe, Aphrodite, und ihren Geliebten, Adonis, die sich im Akamaswald trafen, sahen und verliebten. Diesen Ort, die Fontána Amorósa, den Brunnen der Liebe, kann man noch heute besuchen.

Die Strände der Halbinsel sind zudem eines der letzten und bedeutendsten Brutgebiete der vom Aussterben bedrohten Suppenschildkröte.

In der Vergangenheit war angedacht, diese Region kommerziell sowie privat zu erschließen. Hotelbauprojekte waren in Planung, konnten aber dank einer inselweiten Umfrage abgewendet werden.
Die Entwicklung der Halbinsel ist allerdings immer noch nicht abgeschlossen. Sollte sich das Planungsministerium dazu entschließen Akamas zum Nationalpark zu erklären, könnte damit der Zugang für Touristen komplett gesperrt werden!

Das notwendige Recht dazu hätte es, denn der überwiegende Teil der Halbinsel gehört dem Staat! Eine komplette Bebauung und touristische Erschließung soll und wird aber auf keinen Fall erfolgen. Einem Gebiet an der Nordküste zwischen Polis und Latschi half das allerdings nicht weiter. Dort wurde seitens einflussreicher Großgrundbesitzer und Investoren das Luxushotel „Anassa“ gebaut.