Was Sie wissen müssen
Apotheken heißen auf Türkisch Eczane und sind flächendeckend vorhanden. Die Öffnungszeiten entsprechen den allgemeinen Geschäftszeiten. Viele Medikamente sind in der Türkei günstiger als in Deutschland und häufig rezeptfrei zu erhalten.
Ärzte sind gut ausgebildet, oft haben sie in Deutschland oder Amerika studiert. Gegen Vorlage eines internationalen Krankenscheins haben Sie in der Türkei nur Anspruch auf Behandlung von staatlich angestellten Ärzten. Komfortabler und unbürokratischer ist jedoch der Besuch privater Krankenhäuser, so z.B. das Can Hastanesi und das Baskent Hastanesi in Alanya, das Özel Akdeniz Hastanesi und Özel Bilgi Hastanesi in Manavgat und die Özel Anadolu Hastanesi in Antalya, Belek und in Kemer. Lassen Sie sich für alle Behandlungen einen Beleg geben, den Sie in Deutschland bei Ihrer Krankenversicherung einreichen. Sollten Sie keine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen haben, empfehlen wir Ihnen, sich mit der Rechnung in Deutschland an Ihre Krankenkasse zu wenden, die meist einen Teil der Kosten erstattet. Bei Notfällen informieren Sie bitte sofort Ihre Reiseleitung.
Bitte vermeiden Sie während der ersten Aufenthaltstage übermäßiges Sonnenbaden und verwenden Sie stets ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Tragen Sie besonders in der Mittagszeit eine Kopfbedeckung. An der Türkischen Riviera kann es im Sommer sehr heiß werden. Schwitzen ist gesund, aber bedenken Sie, dass dies für Ihren Körper einen hohen Mineral- und Flüssigkeitsverlust bedeutet, der unbedingt durch Trinken ausgeglichen werden muss (Wasser und Saftschorlen).
Leitungswasser in der Türkei ist zum Zähneputzen geeignet, als Trinkwasser jedoch nicht zu empfehlen. Hier raten wir zum Kauf von Mineralwasser.
Die beliebten Henna-Tattoos – so schön sie auch sein mögen – bergen gefährliche Allergierisiken. Reines Henna ist für die meisten Menschen gut verträglich, jedoch wird dem Naturstoff Henna häufig ein schwarzer Farbstoff beigemengt. Bei vielen Menschen kann dieser Stoff zu allergischen Reaktionen führen.
Außerdem ist zu beachten, dass das Mittel abfärben und der Hotelier verschmutzte Bettwäsche oder verfärbte Badewannen in Rechnung stellen kann.
