Tunesische Handwerkskunst

Noch heute nimmt das tunesische Handwerk einen hohen traditionellen Stellenwert ein. Ca. 30.000 Menschen arbeiten allein in den Teppichwebereien des Landes. Das Office National d’Artisanat Tunisie (ONAT) wurde durch die tunesische Regierung geschaffen, um das traditionelle Handwerk zu erhalten und zu fördern.

Die Herstellung von Teppichen und Decken ist der bedeutendste Handwerkszweig des Landes und stammen aus der Tradition der Nomaden. Aus einheimischer Schafswolle hergestellt, werden sie mit traditionellen Mustern gewebt bzw. geknüpft.

Keramik und Töpferwaren stammen vor allem aus den Töpferzentren Nabeul und Djerba (Guellala). In der Antike stellte man dort bereits Gebrauchsgegenstände aus Ton her. Es gibt sie glasiert, unglasiert oder bunt bemalt.

Holzarbeiten werden in ganz Tunesien hauptsächlich als Gebrauchsgegenstände oder Dekorationsstücke mit viel Liebe zum Detail hergestellt. Sie sind überall zu erschwinglichen Preisen zu erwerben.

Schmuck aus Gold oder Silber findet man überall im Lande. Er dient traditionell den verheirateten Frauen als eine Art Versicherung. Häufigste Motive: die Hand der Fatima, eine Mondsichel oder eine Taube.

Lederwaren in Form von Sitzkissen, Sandalen, Gürteln, Handtaschen, Brieftaschen oder auch Mode findet man ebenfalls überall in den Geschäften.

Kupfer- oder Messingschmiedearbeiten werden vor allem in Tunis und Kairouan als reich verzierte Gebrauchs- und Ziergegenstände hergestellt.

Ihr persönlicher Schmuck als Souvenir
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