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Die Gemeinde Pájara wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Bauern und Fischern gegründet. Die Gesamtfläche des Gebietes beträgt etwa 383 Quadratkilometer; mit 150 Kilometern (davon 70 Kilometer Strand) hat Pájara die längste Küste Spaniens. Die Einwohner der Gemeinde leben hauptsächlich an den Küsten von Jandía. Der Tourismus bildet die wirtschaftliche Basis der Gemeinde Pájara, in deren Gebiet die Touristenzentren Morro Jable/Jandía und Costa Calma liegen.

Aufgrund der — was Meer, Wind, Meeresfauna und -flora angeht — hervorragenden Bedingungen ist die Küste von Jandía ein ideales Revier für Taucher und Surfer. Daher ist es auch kein Zufall, dass an der Küste von Pájara die Endausscheidungen der Weltmeisterschaft im Windsurfen stattfinden. Die Landwirtschaft ist das zweite Standbein der Region. Die wichtigsten Fischereihäfen sind Ajuy, La Lajita, Morro Jable und Punta de Jandía. Auch die Fortschritte in der Nutzung der Sonnen- und Windenergie der Gemeinde Pájara sind erwähnenswert.

Die größten Höhenunterschiede der Insel sind im Gemeindegebiet von Pájara zu finden. Von der riesigen Playa de Cofete über zerklüftete Berghänge steigt die Insel an und erreicht im Südwesten der Halbinsel Jandía auf dem Pico de la Zarza (807 Meter) ihren höchsten Punkt. Danach fällt sie zu den Stränden von Sotavento sanft ab.

Die Strände von Sotavento gehören zu den schönsten Westeuropas. Hier ist der Sand weiß, das Wasser in Ufernähe smaragdgrün und verwandelt sich in ein tiefes Blau.

Im Kontrast dazu: Barlovento an der Windseite, mit schroffen Küsten und aufgewühltem Meer. Pájara bietet eine beeindruckende Natur, die vom 220 km² großen Parque Natural de Jandía eingerahmt wird. Von historischem Interesse in Pájara ist vor allem die 1733 fertigstellte Pfarrkirche Nuestra Señora de Regla, deren Fassade aztekische Elemente enthält. Auch das Rathaus und die Plaza sind sehenswert.