Das Hamam

Im Hamam, auch türkisches Bad genannt, gibt es, getrennt nach Geschlechtern (in Hotels oft auch gemischt) verschiedene Bereiche: Kaltbad, Warmbad, Dampfbad und einen Ruheraum. Der Zugang zum Hamam führt immer um mehrere Ecken, damit es von außen nicht einsehbar ist.

In meistens gekachelten Innenräumen sorgt ein Aufseher für (sittliche) Ordnung. In der Mitte des Baderaums, der von offenen Kabinen umgeben ist, befindet sich der so genannte Göbektasi (Bauchstein). Auf diesem Sockel streckt sich der Badegast, mit einem Pestamal (Badeschurz) um die Lenden, zum Schwitzen und Reinigen aus, dabei wird der Mann von einem Tellak, die Frau von einer Natir eingeseift und mit warmem oder kaltem Wasser begossen.

Auch Massagen und Körperpeelings kann man (gegen Aufpreis) genießen.