Schon Heinrich der Seefahrer schätzte diesen Landstrich, wenn auch nicht als Tourist
Die Schroffheit und Einsamkeit der Gegend, ihre Lage am südwestlichsten Zipfel Europas, die allerletzte Station vor dem Unbekannten sowie die unerforschte Weite der Ozeane veranlassten Heinrich den Seefahrer, hier im 15. Jh. eine Seefahrerschule zu gründen, die Nautik, Geografie und Schiffsbau revolutionieren sollte.
Durch ein tunnelähnliches Tor betritt man das Felsplateau innerhalb der Festungsmauern. Wenig aus der Zeit Heinrichs ist übrig geblieben. Sowohl der Überfall des britischen Freibeuters Sir Francis Drake 1587 als auch das Erdbeben von 1755 setzten der Festung zu. Einige Mauern sind aber restauriert bzw. neu aufgebaut worden. Heute sind hier eine Jugendherberge und ein Touristikbüro untergebracht.
In der Festung kann man eine Windrose mit einem Durchmesser von 43 m sehen, die anstelle der sonst üblichen 32 Felder 42 aufweist. Eine schlüssige Erklärung des Gebildes wurde jedoch bislang nicht gefunden.