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Der etwas ländlichere Urlaubsort

Hier am Rio de Santa Eulária des Riu, dem einzigen Wasserlauf der Balearen, der ständig Wasser führt, bestand wohl schon zu römischer Zeit eine Ansiedlung. So entwickelte sich Santa Eulária des Riu früh zu einem Zentrum der Landwirtschaft.

Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde der Ort als erster der Insel von Fremden, vor allem Künstlern, entdeckt. Daraus entwickelte sich der heutige Fremdenverkehr. Hoch auf dem Puig den Missa, Messberg, liegt die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche, die „Unserer lieben Mutter vom Kinde“ gewidmet ist. Besonders romantisch ist der Anblick bei Nacht, wenn die Kirche und der Messberg von Strahlern erleuchtet sind.

Einst ein kleines Fischerdorf, ist die Stadt heute die drittgrößte Ortschaft auf Ibiza und ein Ferienort mit dörflichem Charakter. Trotz des aufblühenden Fremdenverkehrs hat er sich einen ursprünglichen Charakter bewahrt und bietet Gästen, die keine ausschweifenden Partynächte suchen, ein passendes Ambiente. Die breite Strandpromenade lädt zum Bummeln und Verweilen in einem der vielen Cafés und Restaurants ein. Daher kommt auch der Ruf als gastronomisches Zentrum der Insel. Man findet nirgendwo so viele unterschiedliche Restaurants in ihrem unverfälschten Stil.

Das Rathaus befindet sich im oberen Bereich des kleinen, mit einem Springbrunnen und Palmen verzierten Hauptplatz. Dort steht auch das Denkmal für die tapferen Einwohner von Santa Eulária des Riu, die der in Seenot geratenen Besatzung der S.S.-Mallorca 1913 das Leben retteten.