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Ehemals ein türkisches Altstadtviertel

Nach Heraklion, Chania und Rethymnon ist Ierapetra mit ca. 8.000 Einwohnern die viertgrößte und zugleich sonnenreichste Stadt Kretas. Außerdem ist sie die südlichste Stadt Europas und liegt an der Wespentaille der Insel. Die Entfernung von hier zur Nordküste beträgt nur 16 km.

Neben den vorwiegend modernen Bauwerken besitzt Ierapetra auch ein kleines, ehemals türkisches Altstadtviertel mit Moscheen und Brunnen. Zahlreiche Gewächshäuser rund um die Stadt, in denen verschiedene Arten von Gemüse angebaut werden, machen deutlich, dass die Landwirtschaft in Griechenlad sehr wichtig für die Bevölkerung ist.

Am westlichen Ende der Uferpromenade steht die 1626 erbaute venezianische Festung. Dahinter erstreckt sich die Altstadt, deren kleine Gassen viele Spuren aus der Osmanischen Zeit aufweisen. An der stillen Platia befindet sich eine Moschee, mit restauriertem Minarett und Brunnenhaus.

In der Altstadt findet man zahlreiche Restaurants, Tavernen und Cafes, die unter schattenspendenden Tamarisken besonders in den Frühlings- und Sommermonaten, in denen oft der heiße Wüstenwind weht, begehrte Plätze zum Verweilen bieten. Schön ist auch der Sandstrand mitten in der Stadt, welcher nicht nur von Badefreunden genutzt wird. Hier kann man auch Fischer beobachten, wie sie ihre Boote aufpallen und ihre Netze flicken.