Kali orexi! Genießen Sie multikulturelle Einflüsse aus Orient und Okzident!

Die Wurzeln der zypriotischen Küche liegen in der griechischen. Ein typisches Indiz dafür ist die reichliche Verwendung von Olivenöl. Heute findet man auch italienische, englische, türkische, libanesische und ägyptische Einflüsse, die sich geschmacklich in der Verwendung von Zimt in Fleisch- und reichlich Koriander in Gemüsegerichten widerspiegeln.

Typisch für die zypriotische Küche ist die Verwendung von frischem Gemüse, hochwertigem Fleisch und frischem Fisch. Das Fleisch wird bevorzugt über dem Holzkohlegrill zubereitet und als Kebab, der hier allerdings nichts mit dem uns bekannten Döner zu tun hat, serviert. Bei einem zypriotischen Kebab handelt es sich um Fleischspieße, für die in der Regel Lamm verwendet wird. Aber auch Schmor- und Topfgerichte erfreuen sich großer Begeisterung, wie z.B. Moussaka, Stifados, Kleftiko und Afelia.

Den geschmackintensivsten Eindruck und den besten Überblick über die Spezialitäten erhält man, wenn man sich in einer urigen Taverna Meze bestellt. Dies sind kleine Portionen, ähnlich der Tapas in Spanien. Viele unterschiedliche, warme sowie kalte Gerichte, die in einer Speisefolge von 20-30 Gerichten serviert werden, werden Sie überzeugen! Sie sind also gut beraten, wenn Sie in einer Gruppe essen gehen, um auch alle Köstlichkeiten probieren zu können. Eine weitere Spezialität, mittlerweile schon 2.000 Jahre alt, ist der Quietschkäse, der offiziell Halloumi genannt wird. Die multifunktionale Käsespezialität Zyperns, die aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch hergestellt wird, kann man roh, gekocht, gegrillt oder gebraten essen.

Zu einem guten Essen gehört auch hier auf Zypern ein guter Wein! Die zypriotischen Weine waren schon in der Antike für Ihre Qualität berühmt. Eine besondere Spezialität Zyperns ist der süße Dessertwein Commandaria, der als der älteste Wein der Welt gilt. Ein sehr beliebter Aperitif und ein typisch erfrischendes alkoholisches Getränk ist der Brandy Sour. Ouzo wird weniger getrunken, dafür aber wahrscheinlich umso mehr Tsivania, ein Tresterschnaps, der nicht nur unter den Weinbauern als Nationalgetränk gilt!

Wer es nach dem Essen lieber alkoholfrei mag, der bestellt sich einen Kaffee.